Du möchtest deine eigene Website erstellen?
Website hier, Website da. Egal wo man auch schaut, so ziemlich jedes Unternehmen sowie selbständige haben eine eigene Website. Sei es aus reinen Informationsgründen oder als Werbemaßnahme. Jeder braucht sie – doch wie schwer ist es wirklich eine eigene Website zu erstellen?
Am besten sogar in nur 48 Std. und so kostengünstig wie möglich, natürlich 😉
Genau mit diesem Thema werden wir uns in dem Beitrag beschäftigen. Hier könnt ihr lesen welche Schritte notwendig sind, um eine eigene Website in nur 48 Std. zu erstellen.
Bitte bedenkt, dies soll keine Schritt-für-Schritt- Anleitung werden, denn sonst wäre der Beitrag hier so lange wie ein halbes Buch. Ziel ist es einen Leitfaden zu haben welcher zeigt, welche Schritte abgearbeitet werden müssen.
Inhalt: Was du in diesem Artikel erfahren wirst
1. Nutzen
Wozu soll die eigene Website dienen?
- Soll sie euch als Marke repräsentieren?
- Wollt ehr einen Blog aufbauen?
- Seit ihr FotografIn und wollt ein Portfolio haben?
- …
Sobald ihr wisst wie ihr die Website genau nutzen wollt kommen wir zum nächsten (oft sehr schwierigen) Punkt.
2. Euer Domain Name
Ob ihr es glaubt oder nicht, aber bis man einen guten und passenden Domain Namen gefunden hat kann es wirklich lange dauern.
Auch hier solltet ihr euch überlegen ob der Name zu eurem Nutzen passt.
Bsp.: wenn ihr ein Portfolio als FotografIn haben wollt, sollte euer Domain Name nicht „autohandel.com“ heißen. Hier wäre es sinnvoll entweder euren Namen oder einen Fantasie Namen, mit dem ihr in eurem Business auftreten wollt, zu nutzen.
- Der Name sollte zu euch und eurer Marke passen!
- Der Name sollte nicht verwirrend oder täuschend sein.
2a. Ist euer Domain Name noch verfügbar?
Nun habt ihr euren perfekten Namen gefunden, doch ist dieser überhaupt noch zu haben?
Und wenn ja, welche Endung (Top Level) wollt ihr nutzen? .at, .de, .eu, .com, etc. ?
Hier könnt ihr einfach euren Wunschnamen eingeben und auf „nach dieser Domain suchen“ klicken.
Ihr bekommt dann eine schöne Auflistung mit eurem Wunschnamen und allen Endungen und seht sofort ob euer Name noch verfügbar ist oder nicht.
“TLD”= Top Level Domain – “Domain Endung”
In diesem Wikipedia Beitrag könnt ihr etwas über die Endungen (TLD’s) lesen. Hier ist auch gut erklärt was die Endungen eigentlich bedeuten.
3. Hosting
Nun müsst ihr einen Hoster finden, welcher eure eigene Website hostet – sozusagen für die Welt zugänglich macht und diese somit 24/7 erreichbar ist.
Hier kann man zwischen verschiedenen Hostern wählen. Wichtig ist zu wissen, wo der Server steht, von dem eure Website später erreichbar sein wird – warum? Sobald jemand eure Website aufruft werden personenbezogene Daten (Bspw. die IP-Adresse) verarbeitet und laut der DSGVO muss – sobald dies der Fall ist – der Server in der EU stehen. Daher müsst ihr sehr darauf achten welchen Hoster ihr auswählt!
Dann ist die Frage wie viele Mail-Adressen und wie viel Speicher Ihr für eure eigene Website wollt/braucht. Die Preise und Angebote diesbezüglich variieren natürlich von Anbieter zu Anbieter.
*WERBUNG*
Ein Anbieter, mit dem auch wir bereits viel Erfahrung haben und nur empfehlen können, ist Christian Toller (Tethis IT). Nicht nur, dass man hier Preis/Leistungsmäßig super aufgehoben ist, es ist auch der benötigte Webspace und die Anzahl der Mail-Adressen inkludiert. Christian ist ein Fan von Fair-Use! Das was ihr braucht bekommt ihr auch!
Zusätzlich ist Christian auch IT-Dienstleister, sprich er kann für euch auch die Domain einrichten und euch auch WordPress, etc. bereits vorab installieren und euch durchgehend betreuen! Sollte also einmal etwas unverständlich sein oder nicht funktionieren, steht er euch mit Rat und Tat bei Seite!
Nun kommen wir zu einem besonderen Goodie!
Ihr als Team-Fresh LeserInnen bekommt:
- auf das erste Jahr tethis easyWeb -50% sowie
- den Umzug einer WordPress Webseite von einem alten Hoster inkl. Migration von bis zu 3 IMAP Mailboxen für pauschal 49€ zzgl. MwSt.
Unter folgender Mail-Adresse könnt ihr Christian kontaktieren: christian.toller@tethis-it.at
Auch die „Website in 48h“ konnte nur entstehen, weil Christian sich auch an einem Samstag spontan zeitgenommen und uns geholfen hat!Eine echte Empfehlung von unserer Seite also, aber macht euch gern ein eigenes Bild!
4. Installation/Einrichtung
Solltet ihr bspw. keinen Anbieter haben, der euch alles vorinstalliert, müsst ihr nun selber WordPress auf eurem Webspace installieren. Das ist aber halb so wild!
Hier findet ihr auf Google zahlreiche Tutorials. Die meisten Hoster haben sogar eine „One-Click-Installation“ wo ihr nur auswählen müsst, welches CMS (Content Management System) ihr installieren wollt. In dem Fall benötigen wir WordPress!
Backup
Sobald dies erledigt ist, solltet ihr euch um ein Backup eurer Seite kümmern. Hierzu empfehle ich das Plugin “UpdraftPlus”**
Dieses gibt es als kostenlose Version aber auch auch als Premium, sollte euch die kostenlose Variante nicht genügen.
Wie dies genau funktioniert, erkläre ich euch in diesem* Beitrag!
*der Beitrag wird nachgereicht – hier findet ihr aber auch einige gute Tutorials 🙂
SSL – Zertifikat
Als nächstes ist es wichtig, dass Ihr ein SSL Zertifikat installiert. Auch hierzu findet ihr zahlreiche Tutorials. Bei vielen Hostern bekommt ihr zumindest ein „Let’s Encrypt – Zertifikat“ kostenlos.
Mail-Adressen
Nun solltet ihr euch überlegen welche Mail-Adressen Ihr benötigt und diese einrichten.
Bspw. office@….com, info@……com, contact@…..com, usw.
Dies solltet ihr zu diesem Zeitpunkt tun, da ihr schon bald noch mehr Plugins einrichten werdet. Solltet ihr vorhaben Plugins zu kaufen, so ist es gut möglich, dass es notwendig ist, einen Account zu erstellen. Hier macht es Sinn bereits die Domain E-Mail Adressen zu verwenden.
Plugins
Weiters solltet ihr nun einige Plugins installieren welche – meiner Meinung nach – wichtige und super Tools sind um eure Seite sicherer und schneller zu machen und vor Spam zu schützen.
-> Hier ist nur zu beachten, dass diese DSGVO konform seinen sollten, bzw. wie man sie DSGVO konform implementiert. Hier ist eine Super Auflistung vieler Plugins wo ihr genau nachlesen könnt ob diese DSGVO konform sind, oder nicht.
5. Theme Suchen
Das tolle an WordPress ist, dass ihr kein/e ProgrammiererInnen sein müsst um eure Website einzurichten. Ihr könnt nämlich vorgefertigte Themes installieren und diese nach euren Wünschen anpassen! Natürlich dürft ihr aber auch eure Website komplett eigenständig programmieren wenn euch das leichter fällt 🙂
Hierzu gibt es viele kostenlose Themes von WordPress selbst, aber auch viele von externen Anbietern welche zu kaufen sind.
Hier findet ihr eine riesige Anzahl an Themes. Ich würde euch raten ein Theme zu kaufen, da für diese auch immer wieder Updates verfügbar sind und das wirklich enorm wichtig ist. Für WordPress selbst gibt es laufend Updates (meist Fehlerbehebungen und Sicherheitsupdates) und mit diesen muss die Website auf lange Sicht mithalten können.
Apropos Sicherheit, bitte achtet immer auf Sicherheitsupdates!
Wir haben ebenfalls einen Beitrag über das Thema Cyberkriminalität mit einem Spezialisten für dieses Fachgebiet veröffentlicht, denn das Thema ist nicht zu unterschätzen.
Sollte euer Theme nicht regelmäßig aktualisiert werden, dann kann es passieren, dass von heute auf morgen eure Seite nicht mehr richtig funktioniert, da euer Theme mit der neuesten WordPress Version nicht mehr kompatibel ist.
Lasst Euch bei diesem Schritt wirklich Zeit und überlegt detailliert was Ihr benötigt und was nicht. Zu jedem Theme gibt es auch Demo Versionen, welche man sich direkt im Browser ansehen und durchklicken kann -> ein “must do“!
Ziehen wir wieder das FotografInnen Beispiel heran -> Ihr
wollte ein Portfolio haben. Was sind also die Mindestanforderungen an das
Theme?
Galerien müssen schön angezeigt werden können, aber auch ein Vorher/Nachher Slider wäre toll. Zudem wäre es auch toll, wenn sich Kunden einloggen und auf private Galerien zugreifen könnten. Somit wäre auch das
Kundenerlebnis toll und es wäre sehr einfach die Lieblings Bilder online auszuwählen und zu downloaden.
Und so weiter…
Nehmt euch also wirklich Zeit für diesen Schritt! Lest die Bewertungen und probiert jedes Feature vom Theme in der Demo Version aus und versucht euch eure Website vorzustellen.
Bewertungen und Kommentare lesen ist dabei wirklich wichtig!Them
5a. Theme installieren
Wenn ihr nun ein Theme gefunden habt, dann installiert ihr das wie folgt:
Wenn ihr nun ein Theme gefunden habt, dann installiert ihr das wie folgt:
1. Theme downloaden
Wichtig hierbei ist es ein .zip-File zu downloaden.
2. In WordPress das Theme Installieren
im Menü auf “Design/Themes” klicken
3. auf “Hinzufügen” klicken
4. Theme hochladen
zunächst auf “Theme hochladen” und dann auf “Datei auswählen” klicken
5. Datei auswählen
euer .zip-file auswählen, auf “öffnen” klicken und anschließend auf “Jetzt installieren” klicken
6. Theme aktivieren
euer Theme wurde nun nach kurzer Zeit installiert, nun müsst ihr das Theme nur noch mit einem Klick auf “Aktivieren” aktivieren
Euer Theme ist nun installiert und aktiviert!
6. Plugins installieren
Als nächstes könnten Plugins wichtig sein – das muss jedoch jeder für sich entscheiden.
Weiters ist auch dabei zu achten ob diese Personen bezogene Daten verarbeiten, dies ist für die DSGVO konforme Nutzung ganz wichtig!
Unter diesem Link findet ihr von Blogmojo eine super Auflistung vieler WordPress Plugins und den aktuellen Status bez. DSGVO. Somit könnt ihr DSGVO konform arbeiten.
Hier sind einige die ich euch empfehlen würde:
· Antispam Bee
o Hilft bei Spam Kommentaren – es ist unfassbar wie viele auch wir davon tagtäglich erhalten
· Google Analytics Germanized
o Super für eine datenschutzkonforme Implementierung von Google Analytics sowie für die Cookie Anzeige
· UpdraftPlus
o Ein Backup-Plugin für eure Website, auch mit der Option automatisch ein Backup durchzuführen. Backups sind in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken, vor allem in der heutigen Cyber Kriminalität Zeit. (Mehr zu Cyber Kriminalität könnt ihr in diesem Beitrag lesen)
· WPS Hide Login
o Ändert die Standard Login URL (www.eureseite.xx/wp-admin) zu dem, was ihr gerne hättet
· Rank Math
o Hilft bei der SEO-Optimierung
o Eines der besten SEO Tools (besser als Yoast SEO, meiner Meinung nach)
7. Layout / Website Gestaltung
Am besten zeichnet ihr euch vorab mit Stift und Papier eine Skizze auf und baut dies dann nach.
Da die meisten Themes unterschiedliche Page Builder haben, müsst ihr hier zu eurem die entsprechende Anleitung durchlesen und eure Seite aufbauen.
Etwas das wir euch aus Erfahrung jedoch sicherlich empfehlen können ist z.B. ein Plugin wie den Elementor zu verwenden, da dieser sehr viele Vorlagen und Möglichkeiten bietet die Website besonders einfach zu erstellen. Ist aber Geschmackssache!
Hier verlinke ich euch noch ein Youtube Video welches die Gestaltung mit dem Elementor Plugin sehr gut erklärt 🙂
7.1 Funktionen
Installiert bzw. richtet alle Funktionen ein, die ihr haben wollt.
Bspw. Social Media Links oder ein Instagram Feed etc.
Dazu gibt es verschiedenste Plugins und wer etwas ganz besonders möchte kann sich auch neue Funktionen programmieren oder programmieren lassen.
8. Rechtliches
Eure eigene Website benötigt immer ein Impressum und eine Datenschutzerklärung!
Mit diesem Generator ist dies aber gar nicht mehr so kompliziert.
· Bitte beachtet hier ggf. auch eure installierten Plugins einzubinden
o Hier ist es ganz wichtig alle Social Media Funktionen zu beachten!
Und bitte beachtet, die Nutzungsbedingungen der Generatoren!
9. CD – Corporate Design
Erstellt nun ein Logo und überlegt euch ein einheitliches Design für euren Auftritt.
Überlegt bspw. ein Farbschema welches sich von der Website bis hin zu euren Visitenkarten, Rechnungen, Newslettern, etc. zieht.
Nun wendet dieses auf eurer Website auch an und fügt eben eurer Logo und euer Farbschema etc. hinzu. Somit hat eure Website ein Professionelles Auftreten und verhilft euch enorm bei der Vermarktung.
10. Testen
GESCHAFFT!
Das wars! Ihr habt es geschafft! Eure eigene Website ist nun vollendet – Gratulation 🙂
Künftig müsst ihr eure Seite warten und bspw. Updates installieren damit sie auf dem neusten Stand bleibt und reibungslos funktioniert!