Wie wir in 2 Wochen mit einem Camper Van Island umrundet haben.
Überlegt ihr euch auch einen Camper Van zu mieten um ein Land zu erkunden? Wir haben uns dafür entschieden in einem Mietwagen Rundreise Island näher kennenzulernen. Schon einmal eines vorab: die günstigste Option war es nicht! Die Freiheit, der Ausblick auf unberührte Natur, die Berge und das Meer jeden Morgen und Abend waren jedoch unbezahlbar und auf jeden Fall wert!
Die unberührte Natur ruft
Etwas Entspannung, zur Ruhe kommen, einfach nur den Vögeln beim zwitschern zuhören und die reine Luft genießen. Das war mein Ziel als ich anfing mich nach möglichen Urlaubsregionen umzusehen.
Island ist dafür die perfekte Wahl. So naturbelassen, sicher und schön wie Island ist, ist kaum ein anderes Land.
Immer der Straße nach
Mit mehr als 1000 Eindrücken sind wir von unserer Reise zurückgekommen, viele positive, ein paar negative. Es gibt die Natur, Berge, Vulkane, Seen, das Meer, Strände, Tiere und unfassbar viele unterschiedliche Landschaften, und dann gibt es eine Straße. Wortwörtlich „EINE“. Die Road 1 führ einmal rund um den Großteil der Insel. Sie ist jedoch bei weitem keine Autobahn wie wir sie uns als Mitteleuropäer vielleicht vorstellen würden. Es ist eine Straße, die in unberührter Natur gebaut wurde und genau so fühlt es sich an sie zu befahren – einfach unglaublich. In großen Teilen Islands stehen alle paar Minuten ein duzend Pferde neben der Straße, Schafe tummeln sich und Vögeln macht es erschreckend viel Spaß knapp am Auto vorbei zu fliegen. Die meiste Landschaft gehört aber einfach nur Island und vielleicht auch den „hidden people“, welche mit etwas Fantasie in den Steinlandschaften zu erkennen sind.

4 Dinge für eine schöne Zeit „on the road“
Ein gutes Auto, 4-Rad Antrieb ist sicherlich zu empfehlen, Wasser, wobei man dafür doch recht viel natürliche Quellen findet, Nahrung und Hygieneprodukte. Das sind die 4 wirklich wichtigen Dinge, die jeder für einen Road Trip benötigt.
Auch wenn Island eines der sichersten Länder weltweit ist, sind die Straßen und Wege teilweise sehr gefährlich. Dafür gibt es keiner wirklich giftigen Tiere wie Spinnen, Skorpione, Schlangen etc.. Nicht einmal eine Mücke haben wir gesehen, wobei das im Sommer teilweise sicherlich etwas anders aussehen kann.
Ein Fortbewegungsmittel, Wasser, Nahrung, Hygiene – unterschätzt diese vier Dinge nicht. In Island gibt es keine Züge, nur wenige Busse und dafür umso mehr riesige Autos inkl. Spikesreifen, Straßen mit Schlaglöchern und Wetterumschwünge alle paar Minuten.
1. Leider besonders wichtig: ein gutes Auto mieten
So gerne wir uns auch umweltschonend fortbewegen.. in Island gibt es keine Züge und gerade einmal ein paar Buslinien. Da ist es fast die einzige Möglichkeit ein Auto zu mieten, wenn man spontane und flexible Entscheidungen während der Reise machen möchte. Wir entschieden uns für einen Camper Van.
Wer im Auto schlafen möchte findet in Island, vor allem in den Sommermonaten, viele Möglichkeiten. Der Bequemlichkeit halber würde ich immer Campingplätze empfehlen, da es dort auch Duschen und oft auch gute Küchen, Strom und Sitzgelegenheiten gibt.
2. Wasser
Genug zu trinken ist in Island leichter als gedacht. Es gibt viele Flüsse und Wasserfälle welche reinstes Wasser, direkt von Islands Gletschern, anspülen. Wer abgepacktes Wasser jedoch trotzdem lieber mag kann in jedem Supermarkt Wasserflaschen kaufen – zu unserer Enttäuschung leider nur in Plastik verpackt.
3. Gesundes Essen
Sich in Island gesund zu ernähren ist schon etwas trickreicher. Generell ist zu beachten, dass auch die Preise in Islands billig-Supermärkten, deutlich höher sind, als in Mitteleuropa. Ein Einkauf um 20€ bei Lidl, Hofer, Aldi oder Penny entspricht mit Leichtigkeit einem Einkauf von 30-40€ bei Islands „Bonus“ oder „Netto“ Supermärkten.
eine kleine Geschichte:
Wir standen an der Kasse beim „Netto“, dem Isländischen Billa-Pondon, und das Paar vor uns machte einen größeren Wocheneinkauf. Von Brot, Aufstrichen, Getränken, Süßigkeiten bis hin zu getrocknetem Fisch war alles dabei. Kein Kavier oder andere Luxusprodukte. Schätzungsweise hätte dieser Einkauf beim Hofer/Aldi um die 70€ gekostet, beim Billa vielleicht 100€ und beim Markur 120€ – grob geschätzt und sicherlich nicht vollkommen richtig. Was meint ihr was das Paar beim Isländischen „Netto“ gelassen hat?
Es waren satte 55.000 Kronen, –> 400€!
Da die Preispolitik Islands nichts unbekanntes ist, entschieden wir uns, uns darauf vorzubereiten. Denn ganz ehrlich, so viel Geld wollten wir für Essen einfach nicht ausgeben, schon gar nicht wenn es nur um Brot, Yoghurts und vielleicht ein paar Süßigkeiten geht. Und wer kennt das nicht? Gerade wenn man eher günstige Produkte kaufen möchte ist es oft schwierig sich gesund zu ernähren. In den meisten Reiseberichten essen die Leute um 7€ Hotdogs.. 3 mal täglich.
Eine gesunde und preiswerte Ernährung war uns besonders wichtig!
Um uns gesund, einfach und preiswert durch diese zwei Wochen zu bringen entschlossen wir uns Mahlzeitenersatz-Produkte mitzunehmen. Auch im Nachhinein sind wir sehr froh, dass wir das so gemacht haben!
Nach einiger Recherche entsprachen einige verschiedene Produkte unseren Kriterien nämlich: gesund, sättigend, praktikabel und preiswert.
Wenn du gerne mehr darüber erfahren möchtest, findest du hier unseren Beitrag „Gesund und „günstig“






4. Hygiene
Wir versuchten so wenig Produkte wie möglich mit zu nehmen, jedoch waren einige ein absolutes Muss. Vom Haarschampoo bis zur Zahnbürste.. wir legen großen Wert auf gesunde, nachhaltige und umweltschonende Alternativen.
Tipp Nr. 1 für einen Road Trip: Kaugummi

Nicht immer sind die Badezimmer sauber genug, oder man hat am Morgen Zeit um sich ausreichend frisch zu machen. Um einige Stunden zu überbrücken ist es wirklich sehr praktisch einen Kaugummi dabei zu haben. Wir haben die Alternative von the Humble entschieden.
Tipp Nummer 2: Zahnöl, Zahnbürsten und Zahnseide
Wer Ölziehen noch nie probiert hat, hat etwas verpasst. Man kann dazu Kokos-Öl oder Sesamöl verwenden. Wichtig ist nur, dass man sich die Zeit nimmt und es 5-15 Minuten im Mund behält und wirken lassen kann. Wegen der Einfachheit und des Geschmacks haben wir uns für das Zahnöl von Ringana entschieden, welches hochwertiges und nachhaltig produziertes Sesamöl als Hauptzutat enthält.
Nach dem das Zahnöl in alle Rillen der Zähne vorgedrungen ist spuckt man es einfach aus und putzt mit einer feuchten Zahnbürste noch einmal nach.
Für unseren Urlaub wollten wir keine große Ladestation für unsere elektrischen Zahnbürsten mitnehmen. Um für diese zwei Wochen eine umweltfreundliche Zahnbürste mitzunehmen, haben wir uns für eine Alternative aus Bambus von the Humble entschieden. Einerseits ist diese nachhaltig produziert und bis auf die Borsten biologisch Abbaubar, andererseits haben uns auch die vielen bunte Farbvarianten bestochen.
The Humble produziert außerdem noch biologisch abbaubare Zahnseide und Ohrenstäbchen, ebenfalls in unterschiedlichsten Farben und in super Qualität!




Tipp Nummer 3: Shampoo und Körperpflege

Zur in-dusch-Körperpflege haben wir die Shampoo und Body Wash Reisegrößen von Ringana mit auf unsere Reise genommen. Die sind besonders klein, praktisch und einfach gut in jeder Hinsicht.
In vielen Shampoos sind Stoffe und Chemikalien enthalten, welcher weder unserer Kopfhaut noch der Umwelt gut tun. Leider gibt es viele Produkte am Markt, welche als „gut“ und teuer verkauft werden, wobei wenig dahinter steckt. Bei Ringana ist jeder Inhaltsstoff sorgfältig deklariert und auch für Leihen erklärt, sodass man wirklich weiß, was an den eigenen Körper gerät.
Während unserer Reise waren sie im in unserem Reisebeutel verstaut und einfach nur perfekt für unsere Zwecke.
Unser letzter Tipp ist das Ringana stay fresh. Kennt ihr das schon? Es ist tatsächlich eine kleine Revolution in Sachen Toiletten-Hygiene und für uns ein absolutes Muss bei einer solchen Reise.
Dieses kleine „stay fresh“ kann als Ersatz bzw. als Verbesserung für feuchtes Toilettenpapier verwendet werden. Dabei verschmutzt es weder die Umwelt noch ist die Produktion bedenklich wie leider vielen anderen Produkten.
Es pflegt und reinigt die Haut, ganz egal wo, aber auch am ** :). Ich habe das Gefühl, dass dieses Produkt noch ein Geheimtipp ist, was es jedoch nicht bleiben sollte.

Damit steht einem entspannten und saubern Road Trip nichts mehr im Weg. Wir können euch diese Dinge wirklich sehr empfehlen, da sie nicht nur für euch, sondern auch für die Umwelt gut sind. Habt ihr noch weitere Tipps oder kennt ihr noch andere Produkte welche ein Must-have für einen Road-Trip sind?
Wenn ja, freuen wir uns, wenn ihr eure Geheimtipps mit uns teilt 😉